Wandertag

Der wandertag beginnt mit einklarieren. Das geht mittlerweile auf den französischen inseln so: man geht in das durch eine tafel markierte lokal (oder man hat sich durchgefragt), dort steht der „zoll-und immigrationscomputer“, man füllt online das vorgegebene formular aus, druckt es aus, die wirtin stempelt es ab, man unterschreibt es. Das ganze dauert 5-10min und kostet höchstens das bier das man dazu genießt. Kein papierkrieg, keine redundanten formulare mit irrelevanten fragen, keine mißgelaunten wichtigtuer in uniform. Ein gelungenes beispiel für das in anderen bereichen durchaus fragwürdige sujet: „mehr privat, weniger staat“. Dafür ein herzliches VIVE LA FRANCE!

Anschließend die insel abgewandert. Trotz der kleinheit sehr abwechslungsreich. Schroffe felsen, idyllische traumstrände, malerische buchten, almwiesen…. alles im kleinformat und auf wenige quadratkilometer verdichtet. Durch die kleinheit hat man auch ständig das meer im blickfeld. Dazu zahlreiche restaurants und bars. Sehr interessant das museum im Fort Napoleon.

Durch ständiges bergauf bergab sind rund 700hm zusammengekommen und die zählen bei über 30grad sowieso doppelt.

Morgen geht’s – wahrscheinlich mit ankerstopp im norden Guadeloups – nach Antigua.

Von da meld ich mich wieder.

Robert
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